Hans-Jürgen Schoeppe

Liebe Frau Schöppe, liebe Trauerfamilie, liebe Freunde, Weggefährten und Arbeitskollegen,

mit einem Gedanken möchte ich diesen Nachruf beginnen:

Nicht das Freuen, nicht das Leiden stellt den Wert des Lebens dar,
immer nur wird das entscheiden, was der Mensch dem Menschen war.

Mit großer Bestürzung, tiefer Betroffenheit und Trauer nehmen wir, der ZF Maschinenbau, heute Abschied von unserem Mitarbeiter und Kollegen Hans-Jürgen Schöppe. Wir stehen hier und können immer noch kaum begreifen, was geschehen ist. Der plötzliche Verlust eines Menschen wie Jürgen hinterlässt eine Lücke, die kaum zu füllen ist. Ich möchte es daher mit einem Zitat von Victor Hugo ausdrücken:
„Du bist nicht mehr dort, wo du warst.“

Es ist uns ein großes Bedürfnis, unseren Jürgen zu würdigen, auch wenn es uns sehr bewusst ist, dass tröstende Worte den Schmerz und das Leid in dieser schweren Zeit des Abschieds nur unzureichend zu lindern vermögen.

Jürgen wurde aus unserer Mitte gerissen – ein Kollege, der durch seine Ruhe, Freundlichkeit und Besonnenheit strahlte. Er war ein Mensch, der durch seinen Tatendrang überzeugte und völlig unaufgeregt immer nach den besten Lösungen suchte, egal wie groß die Herausforderungen waren. Seine Arbeit war für ihn keine Pflicht, sondern eine Leidenschaft. Jedes Projekt, das er übernahm, behandelte er wie ein eigenes Kind: mit Hingabe, Engagement und voller Identifikation.

Jürgen war absolut zuverlässig, ein Mensch, der Vertrauen lebte und verkörperte. Kein Weg war ihm zu weit, kein Einsatz zu groß. Sein Koffer war immer gepackt, bereit, dorthin zu reisen, wo man ihn am dringendsten brauchte. Oft bedeutete das für seine Familie Verzicht, doch für viele von uns war er ein großer Segen.

„Papa Jürgen“ – so nannten ihn viele Kollegen aus internationalen Standorten liebevoll. Während seiner langen Zugehörigkeit zum ZF Maschinenbau erlangte er sich die Achtung und Wertschätzung aller, die mit ihm zusammenarbeiten durften.
Eine besondere Kompetenz, welche oft gar nicht so recht erkannt und verstanden wird, war seine stille, aber dennoch präsente Art, welche ihn zu einer tragenden Säule machte. Und doch stehen wir nun fassungslos vor dem, was wir nicht ändern können. Angesichts seines plötzlichen Todes fehlen uns die Worte. Aber ich zitiere Victor Hugo erneut:

„Du bist nicht mehr dort, wo du warst. Aber du bist überall, wo wir sind.“

Wir danken ihm für sein außergewöhnliches Engagement für das Haus ZF. Alle, die ihn kannten und schätzten, werden gerne an die gemeinsamen Zeiten zurückdenken. Jürgen wird in unseren Gedanken weiterleben, in unserer Erinnerung an seinen unermüdlichen Einsatz und seine hohen Ansprüche – an sich selbst, seine Arbeit und an das Leben. Seine Worte hallen nach:

„Was mache ich für ZF nach dem Renteneintritt?“
„Braucht mich Mexiko in zwei Wochen?“
Und dann dieses unermüdliche Ziel: „Ich möchte mit 67 noch arbeiten.“

Sein plötzlicher Abschied ist grausam und nur sehr schwer zu ertragen. Doch wir werden alles tun, um seinen Ansprüchen gerecht zu werden und ihn so in Erinnerung zu bewahren, wie er es verdient hat.

Jürgen, du fehlst uns.

Unser tiefes Mitgefühl ...

Mein wunderbarer Ehemann ist gegangen.
Ich wollte eigentlich mit dir alt werden. Durch gute und schlechte Zeiten - du weißt schon ...
Aber "You can go your own way" war schon immer dein Lied.

Ich kann aber noch etwas für dich tun.
Es wird kein Pfarrer über dein Leben sprechen, du musst nicht auf einem Friedhof liegen, wir verscharren dich nicht in einem (Ruhe)Wald. Du wirst bei uns bleiben. Bei deiner Frau, deiner Familie, bei deinem Haus, in deinem Garten. Im Kreis deiner geliebten Katzen und Hunde. Ein Baum wird mit deiner Asche zusammen in den Garten gepflanzt. Dann bleibt etwas hier. Bei jeder Feier, bei jedem Grillabend und manchmal abends auf ein Bier.

Ich hoffe es geht dir gut da wo du jetzt bist.
Vielleicht haben Einstein oder Oppenheimer Zeit mit dir über Physik zu diskutieren - ansonsten musst du auf mich warten.
Wir alle vermissen dich schrecklich.
Mach´s gut Mann
Alles andere demnächst unter deinem Baum.
Dein Weib Susanne

PS - bitte zur Aussegnung keine Gestecke oder Kränze mitbringen. Jürgens Urne wird nicht dort bleiben.
Liebe Grüße an alle die Jürgen gekannt und geschätzt haben.

Hallo grosser Bruder,
alles Gute auf deiner Reise -
bis wir uns irgendwann wiedersehen.
Deine Schwester Angelika

Lieber Jürgen,
danke für deine Freundschaft und alle die gemeinsamen Jahre. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben.
Ich drück dich und einen dicken Schlecker von Merlin

Hallo Hans - Jürgen schön das es dich als großen Bruder gegeben hat . Ich werde dich nie vergessen du lebst in meinem und unser allen Herzen ❤️ weiter du bist immer bei uns du bist viel zu früh von von uns gegangen. Danke für alles großer Bruder.